Mauerbruch

Samstag, 20. Februar 2010

Step by Step

Vor ein paar Wochen hatte Distel in ihren Kommentaren einen Link von Fddb.
Wie die meisten, die mich kennen wissen, brauche ich manchmal etwas länger um einen Schritt vorwärts zu gehen, vor allem wenn ich ihn schon zig mal probiert habe.

Im Januar habe ich angefangen mir aufzuschreiben, was ich esse. Allerdings nicht wieviel.
Bei dem Fddb gibts die Möglichkeit ein Ernährungstagebuch zu führen. Nicht das ich das nicht schon einmal gemacht hätte, doch dieses Mal scheint es mir mehr zu bringen.
Auf jeden Fall gibt es mir Struktur, und ich fange tatsächlich an mich auch intensiver mit meiner Ernährung zu befassen. Also nicht nur die Kalorien, sondern auch die Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate.

Fortschritte halten sich bis jetzt noch etwas in Grenzen und es ist auch schwierig für mich den richtigen Zeitpunkt zum Wiegen zu finden, da ich mich ja auch nicht unnötig frustrieren will.
Morgens nach dem Aufstehen habe ich Wasser eingelagert, etwas später dann gegessen, irgendwann wieder dicke Füße ....
So komme ich wenigstens nicht in die Versuchung mich zu oft zu wiegen *g*

Was mir aufgefallen ist, ich liege zwar oft zwischen 60 und 80 g Fett pro Tag, was für mich ok ist, aber dann kommen Tage da schaffe ich locker 150 g, und ein paar mehr Tage davon plus zuviel Kohlenhydrate darf ich mir nicht leisten.

Heute ist mir eine Idee gekommen, ich hab mich mal auf Diabetikerseiten umgeguckt, wie die sich ernähren sollen. Auch wenn ich diese Ernährung nicht einhalten muss, kann es ja nicht schaden, sich daran etwas zu orientieren.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Esme ärger dich nicht

Das ist das Spiel was ich wohl mit mir am meisten spiele. Dieses Mal habe ich mich total rausgekegelt, und stehe wieder mit null Punkten am Start.
Ausgangsgewicht wieder das gleiche, immerhin, das erste Kilo ist wieder geschafft und ich hoffe, dass ich dieses Mal am Ball bleiben kann.

Im Moment habe ich mich auf die Ursachensuche gemacht, ich will wissen wann und warum die Essstörung entstanden ist, dabei unterstützt mich eine Therapeutin.

Montag, 5. Januar 2009

Step by Step

Es geht langsam aber sicher vorwärts. Seit August habe ich 7 Kilo abgenommen. Das motiviert zum Weitermachen :-)

Sonntag, 14. Dezember 2008

Es geht endlich weiter

Nachdem ich von Lilia und anderen immer wieder angesprochen wurde doch mal meine Schilddrüse untersuchen zu lassen, habe ich es vor ein paar Wochen endlich mal angegangen.

Das Ergebnis, ich bin eine Krötenschwester, so werden in einem von mir besuchten Forum, liebevoll die genannt, die eine Schilddrüsenerkrankung haben.
Nach gründlichen Untersuchungen und Gesprächen mit einer sehr netten und kompetenten Endokrinologin, weiß ich jetzt, dass ich Hashimoto Thyreoiditis habe.

Jedenfalls bin ich all denen die mich immer wieder genervt haben, mich untersuchen zu lassen, dankbar, denn seit ich L-Thyroxin nehme geht es mir um Klassen besser, und es steigert sich noch, denn noch bin ich nicht optimal eingestellt, obwohl die Werte sich schon gebessert haben.

Es fühlt sich an, als ob sich in mir was zurecht rückt, anders kann ich es gar nicht beschreiben. Seit ich das Schilddrüsenhormon nehme habe ich keine Fressanfälle mehr gehabt, im Gegenteil, ich habe wieder ein Sättigungsgefühl! Und das schon beim Essen, wenn ich dann weiter essen würde, habe ich das Gefühl, dass mir dann schlecht werden würde ...
Wenn ich Hunger auf was Süßes habe, kann ich auch einfach wieder aufhören, ohne alles aufgegessen haben zu müssen.
Es ist toll! So fühlt es sich also normal an! Ich bin begeistert! Und ganz toll, ich bin nicht mehr dauermüde! Jetzt muss sich das alles nur noch einpegeln und ich hoffe dann, wieder einen geregelten Tages-Nacht-Rhythmus zu haben.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen dass meine Heißhungerattacken und Fressanfälle hauptsächlich emotionale Ursachen haben, und ich mit Essen so Löcher stopfe.
Inzwischen bin ich der Ansicht, dass neben den zweifelsohne emotionalen Ursachen, auch organische eine Rolle spielten.
Mein Körper hat mir signalisiert, dass etwas fehlt, darum auch das Löcher stopfen ... ich habe ihm allerdings das Falsche zugeführt, statt das Schilddrüsenhormon Thyroxin, gab es Nahrung, und das nicht zu knapp.

Seit Wochen habe ich nicht mehr abgenommen, allerdings auch nicht zugenommen, doch nun bin ich optimistisch, dass es weiter runter geht mit den Kilos.
Doch zu Yule werde ich mir schon die eine oder andere Schlemmerei gönnen.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Bähhh

Gestern war ich bei einer Endokrinologin. Und wie immer, wenn mensch zu einem neuen Doc kommt, wird mensch vermessen, gewogen etc.
Und die Waage dort ist einfach doof, sagt die doch glatt, dass ich 5 kg mehr wiege als auf meiner Waage. Also wieder beim Ausgangsgewicht meines neu begonnenen Abnehmprogramms bin. Bäähh ...
Das Dumme ist, die hat wahrscheinlich Recht ....
Ok ich hab so oder so 5 kg runter, dennoch die niederige Zahl ist freundlicher, und der Gedanke, dass ich in nur einem Jahr, unbemerkt ... naja fast unbemerkt 12 kg zugenommen habe, der frustriert, der schockt schon ... zwar nicht so heftig, als wenn ich nicht schon erste Erfolge hätt, aber immer noch genug.

Ein Grund mehr, zu gucken was die Endokrinologin in zwei Wochen rausfindet. Neben der Schilddrüse will sie auch die Nebennieren checken, die auch Ursache für meine derzeit, extreme Müdigkeit und Abgeschlagenheit, sein können.

Jedenfalls bin ich wieder total neu motiviert, weiterzumachen mit meinem Abnehmen, 5 kg mehr oder weniger ... fällt ja eh nicht auf ... Wirklich zu sehen, sind bei mir erst Erfolge um die 15 bis 20 kg ....
Also weiter gehts!

Samstag, 27. September 2008

Schon seltsam

Wenn ich 5 kg zunehme merke ich es nicht. Weder im Wohlbefinden noch sonst irgendwie, wenn ich aber 5 kg abnehme, merke ich den Unterschied sehr wohl. Ich fühle mich einfach besser und habe oft mehr Elan.
Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.
Zwischenstand: Seit Mitte August haben sich 5 kg davongemacht.

Samstag, 6. September 2008

Gar nicht so leicht

Ich kann mich nicht erinnern, dass es mir je aufgefallen ist, wie schwer und auch langwierig eine Ernährungsumstellung ist.
Klar, die meisten die ich kenne, einschließlich mich, versuchen es von heute auf morgen, doch geht das wirklich? Gewohnheiten, auch Essgewohnheiten sind nun mal Gewohnheiten, von heute auf morgen zu ändern? Meine neuste Erkenntnis beantwortet diese Frage mit nein.
Aber ich kann am Ball bleiben, immer wieder darauf achten.

In dem Adipositas-Forum, in dem ich mich angemeldet habe, fand ich einen Link, wo ich mir ein Ernährungtagebuch kostenlos runterladen kann. Ich kann es jedem Abnehmwilligen nur empfehlen.
Vor allem ist es einfacher als selber eins zu erstellen und zu führen, ganz abgesehen davon, dass es für mich rechnet ;-)

Bisher war ich immer der Ansicht, dass ich mich zwar ausgewogen ernähre, mein Problem bei den Portionsgrößen liegt. Das ETB (Ernährungstagebuch) hat mich drauf gebracht, dass das nur ein Punkt ist/war. Der viel ausschlaggebende war/ist, dass ich mich zu fettreich ernähre.
Dachte ich bisher, dass ich vielleicht nur ein wenig über dem Durschnitt im Fettverbrauch liege, hat das ETB mir gezeigt, dass ich, wenn ich nicht aufpasse ruckzuck mal bei 150 g Fett pro Tag liegen kann.
Hört sich richtig viel an, oder? Da sind Butter und/oder Margarine drin, versteckte Fette in Wurst, Fleisch, Käse, Öl für Salat oder zum Braten .... eben alles, inklusive der Fettfallen.
Und jetzt komme ich wieder auf die Änderung der Ernährung zurück. Kaum achte ich drauf, fällt mir sogar beim Essen auf, wie fett was ist.
Als ich heute eine Scheibe Jagdwurst naschte, war mein erster Gedanke nicht: Oh wie lecker ... sondern: Oh, ist das fett ...
Ich sehe das als Anfang für eine Ernährungsumstellung die klappen kann.

Seit meinem Neubeginn habe ich 3 kg abgenommen, hatte 2 kg wieder drauf und habe die 2 auch wieder runter. Also im Grunde genommen nichts Neues, außer, dass ich mich gut fühle. Ich habe das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Ok, das hatte ich öfter .. ist ja auch ein schönes Gefühl ...

Das nächste was ich genauer beobachten will ist, wie sich die Ernährung auf meinen Gesundheitszustand (Schmerzen) auswirkt. Das der Verzehr von mehr als ca. 100 g Schweinefleisch mir mehr Schmerzen beschert, habe ich schon rausgefunden. Bestimmt gibts noch mehr Erkenntnisse.

Freitag, 22. August 2008

Mal wieder von vorne

Ich kenne es und langsam auch meine BlogleserInnen ....

Ich fange wieder mal an abzunehmen, bzw. damit habe ich am Sonntag begonnen.
Einige Bilder vom Sommercamp zeigten mir mal wieder das, was ich nicht sehen mag, wo ich gerne weggucke, es ignoriere.
Eine Woche nach dem Camp hab ich die Waage gemieden wegen leckerem Essen dort, dann hatte ich Besuch, also auch wieder die Waage gemieden. Sonntag habe ich mich dann endlich mal getraut und einen (hoffentlich heilsamen) Schock bekommen. So weit oben war die Waage noch nie.
Nee, nee ich meine nicht, das ich mich strecken musste um sie irgendwo runterzubekommen, sondern schon die Zahl der Kilos.
Das letzte Mal, das ich einen solchen Schock bekam, war vor ca. 10 Jahren und da hat es ganz gut funktioniert.

Am Montag habe ich mich dann gleich in einem Adipositas-Forum angemeldet, um ein bisschen Austausch zu haben, vor allem aber wegen dem Gefühl, das da wer ist, der weiß wovon ich rede. Der meine Gefühle versteht, aus eigenem Erleben.
Es ist schon faszinierend in Foren die eigenen Erlebnisse, Gedanken und Emotionen zu lesen, sich so darin wiederfinden zu können.

Mein Schock legte sich ein wenig, als die Waage am Montag 2 kg weniger anzeigte, am Mittwoch noch eins weniger.
Gestern waren es wieder 2 kg mehr, heute sind sie wieder verschwunden. Ok, die 2 kg sind Wasser, dennoch motivert sowas schon.

Anstatt sich darüber zu freuen, wieder einen Anfang gemacht zu haben, habe ich heute wieder einen Fressanfall gehabt. Das einzig gute daran, es war tagsüber und nicht abends.
Wahrscheinlich hat der Heißhunger nach Fleisch mit meiner Mens zu tun, trotzdem ....

Wer mich kennt, weiß dass das kein Grund zum Aufgeben ist.
Übrigens in dem Forum habe ich mir sogar so einen Diät-Ticker gebastelt, den ich sicher, bei erreichten Zwischenzielen, hier auch das eine oder andere Mal verlinken werden.

Ich frage mich allerdings, warum habe ich die Mauer, die meine Seele schützen musste, noch weiter verstärkt, anstatt sie abzubauen, oder ist es nur die latente Angst vor Verletzungen? Bewusst ist mir eine solche Angst allerdings nicht.

Soviel zum aktuellen Stand.

Sonntag, 20. April 2008

Mauern sehen statt dagegenlaufen

Das ist derzeit mein Thema. Da ich gewichtsmäßig wieder beim Ausgangsgewicht bin *sfz* habe ich gestern zum xten mal von vorne angefangen.
Im Chat habe ich mich mit der Distel darüber unterhalten und die hatte einen wunderbaren Satz für mich: vielleicht will die mauer auch zuerst mal anerkannt und gelobt werden dafür daß sie dich beschützt hat, sonst geht sie nicht weg, ohne bedanken *g*

Da hab ich mich doch gefragt, warum ich auf so naheliegende Dinge nicht selber komm, sondern immer fleißig mit Anlauf, durch die Mauern will, und natürlich auch mit dem Kopf zuerst.
An dieser Stelle noch mal ein Danke an Distel!

Heute Abend will ich nun ein Ritual machen, in dem ich den Mauern danke und sie von ihren Diensten befreie.
Vielleicht ist es ja dann der letzte Anfang *hoff*

Sicherlich kennen einige das auch, dass es mit dem Umsetzen von wirklich ernstgemeinten Plänen oft sehr schwierig ist. Und ich widerspreche denen, die behaupten, dass das eine Charakterschwäche ist. Da gibt es durchaus anderer Gründe: Gewohnheiten, Mangel an Selbstvertrauen, und vlt. auch an Geborgenheit etc.

Zwischendurch habe ich überlegt die Rubrik Mauerbruch aufzulösen bzw. einschlafen zu lassen, doch ich mache hier weiter, auch mit all den Rückschritten, schon alleine um die zu motivieren, denen es ähnlich geht und die denken, sie wären damit alleine. Nein, das seid ihr nicht!

Freitag, 22. Februar 2008

Immerhin

hat so ein Magen-Darm-Virus auch Vorteile, frau kann nichts bzw. sehr wenig essen.
Die Waage zeigte heute 127 kg an, und da ich immer noch nicht mit durch bin, lässt es mich hoffen noch ein bisschen weiter runter zu kommen.

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