Mauerbruch
purzeln im Moment die Pfunde. Seit meinem letzten Eintrag dazu sind es zwei weitere Kilos das wären somit in den letzten 10 Wochen 7 Kilo, damit bin ich mehr als zufrieden. Auch wenn es aktuell Stress war, der das Abnehmen wieder in Schwung brachte. Doch alles im Leben hat nun mal zwei Seiten und auch das was nervt, mich frustriert und kurzzeitig aus der Bahn wirft (ich bin wieder drin :-) ) hat dadurch einen, für mich, angenehmen Nebeneffekt.
Der Unterschied ist noch nicht sehr sichtbar, doch ich fühle ihn, bei der Energie, beim Bewegen, ja selbst bei dem bei mir sein. Ich hatte in den letzten Jahren und nie so sehr das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein, wieder die zu sein, die ich bin :-)
Esmerelda - 2. Sep, 18:04
doch bei der Umsetzung hab ich so meine Schwierigkeiten. Abends keine Kohlenhydrate klingt für mich logisch. Auch hab ich gelesen das Eiweiße länger satt machen sollen als Kohlenhydrate. Scheint so zu sein, nur leider nicht bei mir. Oder es liegt an meinem verqueren Tagesablauf.
Nun versuche ich es anders, KH-reduziert, am Abend. Möglicherweise ist es auch nur ein Ding in meinem Kopf, doch nach über 4 Wochen ändert sich nichts :-(
Eigentlich hab ich es ja schon immer gewusst und auch mich immer dran gehalten wenn ich abnehmen wollte, dass Diäten oder Nahrungsumstellungen die für andere passen nichts für mich sind, das ich für jedes Mal meinen individuellen Weg finden muss.
Immerhin hat es gebracht, dass ich mich mal wieder intensiv mit meiner Nahrung auseinander setze und das ich mal wieder dahinter gekommen bin, (was ich eigentlich wusste) das mein Fettverbrauch zu hoch ist.
Also werde ich in erster Linie dort ansetzen.
Apropos Fettverbrauch, letztens hab ich mir Putenschnitzel paniert und war wieder erstaunt wieviel Fett so eine Panade auffrisst... und ich dann ...
Allerdings liebe ich panierte Putenschnitzel, also wird das auf die Liste der Dinge kommen die ich mir sehr selten gönnen werde, so wie ofenfrische Berliner Pfannkuchen vom Bäcker hier in der Nähe.
Aufgefallen ist mir auch, das mein Gemüsekonsum weiter gestiegen ist, mein Problem dabei, es macht alleine gegessen nicht lange satt. Wurst gibt es hier inzwischen selten, hab grad wieder das Gefühl, dass das eh alles gleich schmeckt ...
Ich will mich mehr bewegen ... ein guter Vorsatz ... würde auch gut gegen meine Rückenschmerzen sein, weiß ich aus Erfahrung, und doch mag ich wegen den Rückenschmerzen und dem daraus erwachsenden Schwindel nicht rausgehen ... .wie blöd ... da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Durch den bewussten Umgang mit dem Essen geht es mir dennoch besser, meine Gedanken sind klarer, die Depressionsschübe haben Urlaub oder sind, was noch besser wäre in Rente ... und ich bekomme wieder Lust auf Unternehmungen, bei deren Umsetzung ich mich dann wieder selbst boykottiere.
Doch ich denke, dass ich das auch noch hinkriege, denn soweit wie jetzt war ich schon ein paar Jahre nicht. Egal auch wenns weiter langsam weiter geht, hauptsache es geht weiter und ich habe das Gefühl, dass mit der Frühjahrssonne auch wieder mehr Sonne in mein Leben kommt.
Esmerelda - 8. Mai, 16:34
Es ist mal wieder soweit, dass meine angeschlagene Gesundheit (auf vielen Ebenen) mich nervt. Also Zeit mal wieder aktiv was dagegen zu tun, obs Erfolg bringt werde ich sehen.
Vor wenigen Wochen habe ich begonnen meine Ernährung umzustellen auf Trennkost. Morgens Kohlenhydrate, mittags Mischkost und abends Eiweiß. Mit dem Abnehmen gehts noch nicht so richtig vorwärts, liegt wohl an erster Stelle am Fettverbrauch. Doch ich hätte nie gedacht, das so eine einfache Umstellung mir hilft mich besser zu fühlen, besonders morgens. Nicht einmal mein geliebtes Frühstücksei fehlt mir, statt dessen gibts es Roggenbrötchen (wusste gar nicht das die so lecker sind) und/oder Roggenmischbrot mit Butter und Radieschen, Schnittauch, etwas Marmelade oder Honig. Weizenbrötchen sind die Ausnahme geworden.
Mittags meine geliebten Kartoffeln oder Reis, selten mal Nudeln und Gemüse, abends dann oft Gemüsesuppen mit Fleischeinlage oder sehr gerne, zur Freude meiner Katzen, eine Dose Thunfisch in eigenem Saft und etwas gekochtes Gemüse.
Rohkost und Salate ... da bin ich sehr vorsichtig, nachdem ich vor 2 Jahren sehr heftig auf Sojasprossen allergisch reagiert habe. Überhaupt habe ich festgestellt das ich Gekochtes besser vertrage und ich habe auch Angst vor eiiner erneuten allergischen Reaktion, zumal keiner weiß worauf ich reagiere, denn laut Bluttest bin ich auf nichts allergisch, doch dreimal haben mich allergische Reaktionen schon ins Krankenhaus gebracht. Vielleicht schaffe ich es doch mich einmal stationär testen zu lassen.
Was ich auch wieder für mich entdeckt habe ist Buttermilch.
Jetzt muss ich es nur noch schaffen mehr Bewegung in mein Leben zu bringen, denn ich bin sowas von unfit ... optimal wäre ein Swimmingpool im Haus ... ist aber nicht ... *g*
Esmerelda - 22. Apr, 09:41
In der letzten Zeit habe ich viele kleine Baustellen bei mir beackert und einen Fortschritt nach dem anderen erzielen können. So sind meine Leberwerte, durch Ernährungsumstellung und Reduzierung meiner Schmerzmedikamente, von 10fach auf 2fach erhöht gesunken. Überhaupt haben sich meine Blutwerte verbessert, was ich schon fast geahnt hatte, denn ich fühle mich seit Wochen besser, die Lust am Leben kommt immer mehr zurück (kleine Rückschritte miteingerechnet). Jetzt gilt es mich neu auf Schmerzmedikamente einzustellen, so dass es weniger sind und ich die Schmerzen dennoch in Griff habe, denn weg sind sie ja nicht.
Nun will ich mich, durch die neugewonnene Lebenslust motiviert, wieder daran machen, mit dem Abnehmen anzufangen. Ich weiß, das ziste Mal, dennoch, jedes Kilo was runterkommt ist ein Gewinn, mal gucken wie weit ich komme.
Im Gegensatz zu früheren Versuchen setze ich mir jetzt keine Ziele in kg, sondern will nach dem Wohlfühlen gehen. Ziele setzen kann ich immer noch ;-)
Gerade jetzt im Sommer sollte es leichter sein, denn es gibt ja ein Fülle von Gemüse und Obst, wobei ich da ja eh immer gut zuschlage.
Mein Problem in den letzten Monaten war z.B. mein Butterverbrauch, über ein Stück in einer Woche ... sonst bin ich mit der gleichen Menge fast zwei Wochen ausgekommen.
Um zu sehen ob sich noch andere Dinge eingeschlichen haben, hab ich heute wieder angefangen mein Ernährungstagebuch bei Fddb zu führen. Nun muss ich mich wieder ans Abwiegen gewöhnen.
So nun hab ich soviel übers Essen und Abnehmen geschrieben, dass ich Mittagkochen geh ;-)
Esmerelda - 6. Aug, 12:00
Ob es nun an den Schüsslersalzen liegt, am Placeboeffekt oder einfach nur weil es an der Zeit ist ... k.A.
Am Mini-Ergometer liegts auf keinen Fall, das Ding taugt sogar nichts, gibt schon wieder den Geist aufs ... vlt. kanns ein Bekannter ja richten, denn einmal hab ich es schon ausgetauscht.
Auf jedenfall gehts, wenn auch langsam bergab mit den Kilos. Sprich ein motivierender Anfang ist gemacht ... nun muss ich nur noch *ggg* durchhalten.
Esmerelda - 28. Mär, 12:56
Wer mich kennt weiß dass ich schnell mal begeistert bin ;-)
Derzeit sind es nach wie vor die Schüsslersalze. Seit ich die Kombi von 4 (Kalium chloratum), 9 (Natrium phospharicum) und 10 (Natrium sulfuricum) nehme scheint sich in mir was zurecht zu rütteln (den Placeboeffeckt schließe ich nicht aus, denke jedoch, dass es schon an den Salzen liegt).
Meine Essbegierden ändern sich, obwohl ich mein ganzen Leben bisher immer Kartoffeln geliebt habe, rücken die grad ins Hintertreffen und ich bevorzuge Reis.
Auf Schwein verzichte ich inzwischen so gut wie ganz, bis auf die eine oder andere Scheibe geliebten Kochschinken ;-) .... kaum Rindflleisch, sehr viel Pute und neuerdings sogar sehr gerne Fisch.
Seit ich ausprobiert habe, wie es ist abends nur Eiweiße zu essen, muss ich zugeben, dass es mir (im Moment) sehr gut tut, und ich auch morgens weniger Wasser eingelagert habe. Schmerztechnisch leider kein Unterschied, wäre ja auch zu schön ...
Bewegung: Ich taste mich langsam ran, versuche regelmäßig rauszugehen, und wenns mal nichts wird, dann hab ich mir einen Mini-Ergometer zugelegt, fürchte aber, dass das für die Katz ist, fürs gute Gewissen allemal ;-)
Esmerelda - 23. Mär, 21:39
Lange hab ich nichts hier geschrieben, weil es einfach nichts zu bloggen gab.
Seit ein paar Wochen bin ich dabei Schüssler Salze zu testen, bisher bin ich verblüfft wie sehr sie körperlich wirken.
Es hat lange gedauert bis ich mich drauf einlassen konnte, seit ein paar Tagen versuche ich nun mit Schüsslersalzen mein Abnehmen anzukurbeln, denn bisher gings ja nie wirklich vorwärts.Obs nun am Durchhalten liegt oder an der mangelnden Bewegung, wie auch immer.
Jedenfalls habe ich meine Sättigungsgefühl wieder, das war zwar schon paarmal wieder da, doch es verschwand immer wieder, dieses Mal will ich es hegen und pflegen wie ein kleines, zartes Pflänzchen.
Die Sonne und der beginnende Frühling weckt meine Lebensgeister wieder und ich bekomme Lust durch die Gegend zu streifen. Doch bevor ich ich das kann, muss ich erst mal meine Kondition stärken, sogar darauf freue ich mich. Jetzt muss ich nur noch vom Wollen ins Tun kommen.
Esmerelda - 14. Mär, 00:44
Seit ich bewusst darauf achte was ich wann esse und vor allem wieviel, sind di ersten Kilos verschwunden.
Klar, mir ist bewusst das es auch viel Wasser ist, denn ich habe weniger gesessen, statt dessen mich mehr bewegt und auch beim Lesen wieder mehr gelegen. Dennoch, irgendwie ist es mir egal ob Wasser und Fett, fakt ist der Anfang ist gemacht. Meine Waage spricht wieder mit mir und das ist ein klares Zeichen, dass die Richtung stimmt, und es motiviert mich total.
Und dieses kleine Erfolgserlebnis wollte ich sofort mit euch teilen.
Danke euch auch fürs Mutmachen :-)
Esmerelda - 11. Nov, 13:55
Ich fühle mich wie beim "Mensch ärgere nicht", zumindest was das Abnehmen betrifft. Im Laufe des Jahres hatte ich es wieder auf Eis gelegt, da andere Dinge einfach Priorität hatten. Soweit so gut, allerdings wars nicht so gedacht, dass ich das was schon runter war auch wieder drauf krieg.
Jetzt haben sich die anderen Dinge etwas beruhigt bzw. ich hab mich dran gewöhnt und nun fange ich wieder an.
Erst mal habe ich mein Ernährungstagebuch bei Fddb wieder aktiviert, um zu überprüfen wie mein Essverhalten jetzt ist. Ob es sich so sehr geändert hat, oder ob ich es wieder halbwegs in Griff habe. Und ich kann gleich gucken, wo ich was verändern will. Täglich alles aufschreiben will ich dieses Mal aber nicht.
Also jetzt ist wieder offizieller Neustart *g*
Esmerelda - 6. Nov, 11:58
Seit langer Zeit habe ich in dieser Rubrik nichts mehr geschrieben, so lange, dass mich schon Freunde und Bekannte fragten, was mein Projekt Mauerbruch macht.
Das ich nichts geschrieben habe, liegt nicht daran dass ich nicht am Thema dran bin, sondern eher, dass ich zu sehr dran war, und ich nicht schreiben konnte, weils entweder zu nah war oder ich es für so unwichtig hielt und dachte es interessiert eh keinen.
Zwar sind die Kilos nicht weniger geworden, aber ich bin wieder beweglicher und aktiver. Längere Spaziergänge, auch mit kleinen Steigungen, machen mir weniger aus, vorausgesetzt es ist nicht tropisch heiß.
Auch eine andere Mauer die ich um mich rum gebaut hatte, fängt langsam an zu bröckeln. Sie steht noch, doch die Löcher darin werden immer größer, so dass auch evtl. Reparaturen nicht mehr so leicht sind, und das wiederum ist gut. Auch wenn ich mich hinter den Mauern oft sicher gefühlt habe, ist es doch dort auch einsam. Und dieser Zustand ist nicht erstrebenswert.
Ich gehe wieder mehr raus, bin aktiver, treffe mich mit Leuten, lerne neue Menschen kennen und habe auch wieder Spaß daran. Das war auch meist in der Vergangenheit so, doch es fiel mir äßerst schwer mich aufzuraffen und loszugehen. Das hat sich Göttin sei Dank wieder geändert, immer wieder blitzt ein bisschen von meinem altem Lebensgefühl und der damit verbundenen Lebenslust durch. Die ist mir irgendwann zwischen Ende Zwanzing und Mitte Dreißig abhanden gekommen, bzw. ist auf ein Minimum geschrumpft.
Ich bin zwar Minimalistin, doch auf diesem Gebiet will ich es nicht sein. Im Gegenteil, ich möchte mit so wenig wie möglich Materiellem so viel wie möglich Lebenslust und Lebensqualität erreichen.
Ich habe eine Therapie begonnen und versuche nun dort meiner der Essstörung auf den Grund zu kommen und mich durch das Erkennen der Ursachen und deren Verarbeitung davon zu lösen.
Seit ein paar Wochen habe ich auch immer wieder, immer öfter beim Essen ein Sättigungsgefühl. Auch das ist neu für mich. Es überrascht mich und ich freue mich darüber. Für mich ist es eine Bestätigung das ich auf dem richtigen Weg bin.
Meine Ernährung ist nach wie vor ausgewogen, wenngleich manchmal auch die Portionen noch zu groß sind, doch ich habe das Gefühl, dass sich das gerade langsam reguliert, wahrscheinlich auch durch die vermehrte Bewegung und Aktiviät.
Esmerelda - 24. Aug, 20:15