...was die Wissenschaft tatsächlich rausfindet und was die lieben Medien dann aus den Ergebnissen machen, das sind zwei ganz verschiedene Sachen.
Ich nehme nicht an, dass Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler, die eine Studie veröffentlichen, wirklich so doof sind, den Kausalitätsschluss anhand einer querschnittlichen Untersuchung zu ziehen. Das macht man nicht, wenn man wissenschaftlich arbeitet. Sonst wird man nicht veröffentlicht, sondern öffentlich ausgelacht.
Allerdings... Bei der verlinkten Studie scheint es sich um eine längsschnittliche Untersuchung zu handeln. Ich hab an meiner Uni mal geschaut, konnte den entsprechenden Artikel aber leider nicht finden. Die Methodik hätte mich schon sehr interessiert!
Aber: Dass die Medienfuzzis und -fuzzinen dann keine Ahnung von Forschung haben und meinen, das "Wissenschaftler haben herausgefunden"-Spiel spielen zu müssen, indem sie alles möglichst einfach - zu einfach - darstellen, naja, das steht auf 'nem anderen Blatt.
Glaube keiner Zeitung, die du nicht selbst geschrieben hast! ;)
LG,
TQ
PS: Eine vermittelnde Variable könnte Süßstoff sein. Süßstoff ist dafür bekannt, den Appetit anzuregen - er wird seit langem in der konventionellen Agrarwirtschaft verwendet, um Tiere zu mästen. Und wer Zucker in den Kaffee tut, tut nicht auch noch Süßstoff rein...
Mir ist noch was dazu eingefallen. Viele Übergewichtige scheuen sich in der Öffentlichkeit zu essen oder eben auch Zucker in den Kaffee zu machen und nehmen statt dessen Süßstoff, weil ... andere könnten ja gucken und noch schlimmer reden, blöde Kommentare ablassen... während schlanke Menschen das Problem nicht haben.
Als ob man abnehmen könnte, indem man einfach alle Nahrung verweigert. *tzzzz* Und als ob das nicht jedermenschs eigene Sache ist.
Demand-Effekte könnten auch eine Rolle spielen, hast Recht. Ich wüsste echt gerne mehr über die Untersuchung, von Erhebungsmitteln bis hin zur Auswertungsmethodik... Ein Jammer, dass nicht ranzukommen ist!
Naja...
Ich nehme nicht an, dass Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler, die eine Studie veröffentlichen, wirklich so doof sind, den Kausalitätsschluss anhand einer querschnittlichen Untersuchung zu ziehen. Das macht man nicht, wenn man wissenschaftlich arbeitet. Sonst wird man nicht veröffentlicht, sondern öffentlich ausgelacht.
Allerdings... Bei der verlinkten Studie scheint es sich um eine längsschnittliche Untersuchung zu handeln. Ich hab an meiner Uni mal geschaut, konnte den entsprechenden Artikel aber leider nicht finden. Die Methodik hätte mich schon sehr interessiert!
Aber: Dass die Medienfuzzis und -fuzzinen dann keine Ahnung von Forschung haben und meinen, das "Wissenschaftler haben herausgefunden"-Spiel spielen zu müssen, indem sie alles möglichst einfach - zu einfach - darstellen, naja, das steht auf 'nem anderen Blatt.
Glaube keiner Zeitung, die du nicht selbst geschrieben hast! ;)
LG,
TQ
PS: Eine vermittelnde Variable könnte Süßstoff sein. Süßstoff ist dafür bekannt, den Appetit anzuregen - er wird seit langem in der konventionellen Agrarwirtschaft verwendet, um Tiere zu mästen. Und wer Zucker in den Kaffee tut, tut nicht auch noch Süßstoff rein...
Stimmt.
Demand-Effekte könnten auch eine Rolle spielen, hast Recht. Ich wüsste echt gerne mehr über die Untersuchung, von Erhebungsmitteln bis hin zur Auswertungsmethodik... Ein Jammer, dass nicht ranzukommen ist!
Grüße,
TQ