Esmerelda's Spuren im Sand

Gestern Abend bin ich wieder zu Hause angekommen, jetzt nach einem langem Schlaf, den meine Katzis und ich, aneinandergekuschelt genossen haben, und nach dem Wieder-in-Besitz-nehmen meiner Wohnung (die zweite WaMa läuft, der Staubsauger brummte schon) bin ich auch wieder angekommen.
Die Wahrscheinlichkeit das ich zur Saarländerin werde ist auf ein Minimum gesunken, wenngleich es dort wirklich schön war, doch ich fühle mich hier in Leipzig echt viel wohler, was nicht nur an der Stadt liegt, sondern vor allem an meinen Töchtern und den Miezen und eben dem doch flacherem Land :-)



Ich bin bei Nieselregen losgefahren, durchfuhr Landschaften mit Restschnee, und lernte nur nette Menschen kennen, verpasste durch Verspätung einen Zug und fuhr eine Stunde später weiter und kam doch nur eine halbe Stunde später als geplant an, was nicht nur mich, sondern auch Juliane irritierte ... wie kann auch ein Zug der genau eine Stunde später fährt, aus der gleichen Richtung kommt und in die gleiche Richtung fährt, nicht überall anhalten wie der davor. Ich war echt verwundert als ich auf einmal in Leipzig war .. hätt ich beinah noch verpasst. Na das wärs gewesen ... ein Lacher für alle :-)



Mein kleiner selbstgemachter Teddy begleitete mich in der Handtasche und die anderen waren alle im Rucksack.



Und hier jetzt alle von mir genähten Teddys in der Reihenfolge wie sie entstanden sind ... wobei Teddy 1 und 2 parallel genäht wurden und am gleichen Tag fertig waren, wie es sich bei Zwillingen gehört ... auch wenn sie wie hier zweieiig sind ;-)
Die beiden mit dem Fliegenpilzhalstuch sind meine :-)

Niemals hätte ich gedacht, das ich über Freecycle so lieben Menschen kennenlerne, naja eigentlich erst eine ;-)
Zweimal hat sie bei mir einen großen Schwung Bücher abgeholt, die hier nur noch verstaubten und ein neues zu Hause suchten.
Nach einem sehr netten Mailkontakt war, durfte ich gestern, nachdem sie weg war, ein Geschenk auspacken. Ein Salzkristallkerzenhalter ... oh Göttin, da steh ich doch total drauf und dann noch ein Umschlag mit einem Smilie drauf und den Worten "vielleicht für Wolle" ... ich hatte echt Pippi in den Augen und war so gerührt und berührt. Es muss niemals was Großes sein, sowas, was von Herzen kommt ist sooo wertvoll. Danke!

Ich freue mich darauf sie wieder zu sehen, und mal sehen vielleicht mögen wir uns auch noch, wenn wir unsere ersten Ecken und Kanten kennenlernen ;-)

bin ich beim Thema Mauerbruch dran. Zwischendurch hatte ich ein Phase der Pause, doch dann wieder dort weitergemacht wo ich aufgehört hatte.

Und endlich, erste Erfolge! Ich bin so froh, dass sich endlich was bewegt, auf allen Ebenen. Nach der letzten Ernährungsumstellung, weniger Fett und weniger Kohlenhydrate abends, lassen ein paar Kilos purzeln, in den letzten Wochen sind 5 kg geschmolzen *freuuu*

Auch auf anderen Ebenen scheinen sich Knoten zu lösen. Jetzt wünsch ich mir nur noch, dass es so weiter geht.

Heute hatte ich einen Termin, nachdem ich erst überlegt hatte ihn wegen Unlust zu verschieben, habe ich mich dann doch entschieden und mich auf den Weg gemacht.
Gleich nach den ersten Schritten aus der Haustür dachte ich mir, dass ich wohl doch besser einen Schal (hab ja schon genug davon gestrickt) mitnehmen hätte sollen. Aber nun gut, Zeit dafür war nicht mehr. Die Straßen und Gehwege nicht bzw. nur teilweise geräumt und der Weg bergab war leicht rutschig, doch dann nur noch festgetretene Schneedecke und ich konnte anfangen die klare Winterluft zu genießen, die Sonnenstrahlen wärmten noch nicht ... dennoch es war schön.



In der S-Bahn fühlte ich mich auf einmal in den Winter vor 28 Jahren zurückgesetzt, in den Winter in dem ich damals mit Uli und Jule schwanger wurde und immer bis in die Nähe von Greifswald mit dem Zug gefahren bin um meinen Freund zu treffen, auch da ratterte der Zug durch verschneite Städte und an Gärten und Landschaft vorbei.

Beim Warten auf die Straßenbahn fühlte es sich kalt an, doch die Sonne zauberte gute Laune in mein Herz.
Später auf dem Rückweg war der Wind eisig und das Warten auf den Bus zog sich in die Länge, ich vermisste einen Schal und eine Mütze ... und doch genoss ich dieses herrliche Winterwetter.



Dann endlich bei mir am Stadtrand, kaum noch Wind, ganz viel Sonne, kaum glatt und eine Luft die die Lungen und den Kopf frei machten.
Als ich zu Hause ankam, war ich zwar kalt, doch ich fühlte mich richtig gut, ähnlich dem Gefühl, als wenn ich als Kind vom Rodeln kam .... durchgefroren aber glücklich.


Gegen die Kälte half ein heißer Kaffee und auch wenn ich den halben Tag noch mit einem richtig rotem Gesicht durch die Wohnung lief, die gute Stimmung hielt an.
Und zum Abschluss kam Uli auch noch ganz spontan mit Kuchen zu Besuch. Ein richtig schöner Wintertag! Und morgen geh ich wieder raus in die Kälte einen Spaziergang machen, doch dann bin ich aber wärmer angezogen :-)

Bei Stjama habe ich es gefunden und die Idee geklaut. Hier also die 10 Dinge, welche mich im Oktober glücklich gemacht haben:

1. lieber Besuch aus Bremen und das gleich für ein paar Tage

2. Baden im See mit Juliane und besagtem Besuch und ein Waldspaziergang

3. fast ein ganzer Tag mit meinen beiden Töchtern

4. der 27. Geburtstag meiner Töchter Juliane und Ulrike

5. endlich mal wieder Socken gestrickt

6. Minirenovierungsarbeiten mit Juliane

7. der Wirbelwind Ziva und die Motze Tapsy, die sich jagen und prügeln um gleich anschließend sich gegenseitig zu putzen, sie machen mich so glücklich mit ihrer Liebe

8. Kreativitätsschübe

9. Besuch beim Zahnarzt der nur guckte und sich mit dem Satz: "Bis in einem Jahr" verabschiedete ... so wie früher in meiner Jugend

10. immer öfter das Gefühl auf dem Weg in meine Mitte sein

Am letzten Wochenende waren wir mal wieder in meiner Geburtsstadt, meine Mutter im Heim besuchen.
Es ist echt faszinierend wie sehr sie sich wieder berappelt hat. Sie geht dort zum Bingo, zum Kegeln, es gibt viele Veranstaltungen wie Volkslieder singen, Gymnastik, Theateraufführungen von Kindern etc.
Seit sie einen Rollator hat, ist sie wieder gut zu Fuß, ich bin fast geneigt zu sagen sehr gut.
Das Wetter war am Wochenende schön und so haben wir einen Spaziergang um das Heimgelände gemacht. Meine Tochter Juliane hat nicht viel weniger fotografiert wie ich, das erste Bild stammt aus ihrer Kamera.

Wer? Na der Frühling. Es ist unübersehbar und vor allem auch spürbar, auch in meinen Knochen ;-)

Auch wenn vlt. noch mal ein Wintereinbruch kommt, egal ... das hier hat total Auftrieb gegeben, und da heute wieder so ein Regentag war, jetzt die Bilder von vorgestern :-)

Es waren nicht die einzigen ....




Der erste in diesem Jahr ...




Esme in der Sonne (es gibt schönere Bilder von mir, doch auch schlimmere ;-) )

Ich bin wieder da von einem verlängertem Wochenende in meiner Heimatstadt, das natürlich mit Besuchen bei meiner Mutter im Heim und mit Orgadingen für sie verbunden war. Obwohl eine Menge freie Zeit blieb, bin ich immer noch total k.o. .... immer viel Familie bin ich echt nicht mehr gewohnt.

Der Gedanke, dass die Wohnung in der ich aufgewachsen bin, in andere Hände kommen wird, macht mich wehmütig. Ich liebe z.B. den Blick aus dem Wohnzimmerfenster, besonders liebe ich den Baum an der Straße. Den gab es schon als ich Kind war und was der sich schon alles anhören musste ;-)




Meiner Mutter geht es auch besser, nachdem ein Medikament abgesetzt wurde, ist sie wieder präsenter und viel, viel lebhafter. So gut wie jetzt habe ich sie seit über einem Jahr nicht mehr erlebt.






Alles in allem wars wunderschön, doch wohnen möchte ich dort nicht mehr, die Stadt ist klein, jeder kennt jeden und einfach zu klein für mich inzwischen.

Endlich hab ich mal was gewonnen, bei der Weihnachtsverlosung der SEIN habe ich das Buch "Die Säulen der Erde" von Ken Follett, bekommen. Hach wie freu ich mich :-)
Genau passend zur Erkältung, da kann ich auf dem Sofa so richtig schmökern und werd bestimmt ganz schnell wieder gesund.

Meine Töchter



Möwen




den Teepott in Warnemünde



die Ostsee mit allem was dazu gehört