So komme ich mit der Fibro klar ...

Einige Leserinnenfragen wollte ich ursprünglich als Kommentar beantworten, nun habe ich aber beschlossen, daraus einen Beitrag zu machen, da es doch etwas länger wird.

Meiner Erfahrung nach ist es sehr individuell was beim wem hilft. Seit einigen Jahren komme ich ganz gut mit einer Mischung von Chemie (Schulmedizin) und alternativen Heilmethoden klar, meistens zumindest.
Ich nehme Tilidin und Ibuprofen inzwischen in einer für mich fast niedrigen Dosis und ergänze es mit Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung und Reiki. Johanniskraut nehme ich auch hochdosiert, zum Einen zur Stimmungsaufhellung zum Anderen habe ich festgestellt, dass ich dann etwas weniger Medis brauche.

Bei anderen hilft anderes. Eventuell werde ich auf ein anderes Medikament umsteigen, bin mir noch nicht sicher wegen der Nebenwirkungen, die zwar andere sein werden, aber ggf. mehr oder nicht .... Ich könnte dann auch im Rahmen einer Studie betreffs dieses Medikamentes im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen teilnehmen. Doch noch habe ich da nichts entschieden.

Anfangs dachte ich, dass es gut ist zu wissen dass das Kind einen Namen hat, später hat es mich für einige Zeit aus der Bahn geworfen, ich wurde depressiv, doch inzwischen ist es für mich gut zu wissen. Vor allem aber die Tatsache das es "nur" Schmerzen sind, also nix lebenbedrohliches oder so.

Mir ist auch aufgefallen das die Ernährung auch eine große Rolle spielt, ebenso wichtig ist Bewegung. Beides zwei Dinge die ich zwar in meinem Kopf habe, aber mit der Umsetzung ist das so eine Sache.
Viel Schweinefleisch und auch Schokolade verstärken die Schmerzen, während bei regelmäßiger, mäßiger Bewegung die Schmerzen etwas abnehmen, ebenso wenn ich abnehme ... aber das ist schon alleine wegen der Belastung logisch. Mit weniger Kilos kann ich mich besser bewegen und wenn ich mich mehr bewege habe ich etwas weniger Schmerzen ...

Mein Problem dabei ist eine Essstörung, deren Ursachen ich gerade in Form einer Therapie auf der Spur bin und mein innerer Schweinehund. Wenn es mir nicht gut geht, dann fällt es mir schwer bzw. ist es mir so gut wie unmöglich rauszugehen und eine Runde um den Block zu drehen oder noch mehr Spazierenzugehen. Auch innerhalb der Whg kann ich mich nicht regelmäßig zur Gymnastik aufraffen, obwohl ich weiß das es mir gut tut.
Stress egal in welcher Form schadet auch, und löst bei mir umgehend einen Fibroschub aus, also versuche ich, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, doch ds ist gar nicht so einfach.

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