Einmal Kind immer Kind?
Es ist schon seltsam, da strenge ich mich an, immer ein wenig von dem Kind in mir zu behalten, mich so begeistern können, das Wissen alles zu schaffen, auch ein bisschen das Kind was so gerne spielte zu bleiben, mir vom Leben als Erwachsene nicht meine Individualität nehmen zu lassen, die ich als Kind (rückblickend) hatte.
Doch das Ganze hat auch eine Kehrseite, wenn ich mit meiner Mutter telefoniere oder wir uns sehen, dann bin ich wieder Kind, d.h. ich fühle mich so. Meine Mutter (74) und ich fallen dann in längst vergangene Zeiten zurück, sie weist mich zurecht und ich fühle mich klein und versuche mich dann mit allen Mitteln zu rechtfertigen. Ich empfinde mich dann genauso hilflos wie als Kind.
Meine Mutter und ich lieben uns, obwohl wir in unserer Vergangenheit viele schwierige Zeiten hatten.
Seit ein paar Tagen ist sie im KH, nachdem sie zu Hause viel zu lange rumgetüddelt hat, und ihre Erkrankung sich darum auch verschlimmert hat, und nun doch auch (erinnerungstechnisch) die ersten, nicht mehr übersehenden Alterserscheinungen auftauchen.
In solchen Situationen kommt es dann häufiger als sonst vor, das wir uns wirklich auf Augenhöhe bewegen, also zwei erwachsene Frauen sind.
Seit der Pubertät wünsche ich mir, dass meine Mutter und ich, wie zwei, ganz normale Frauen umgehen können. Manchmal klappt es ja auch, das sind die Momente die immer sehr genieße.
Doch scheinbar nicht nur meine Mutter hat ein Problem damit, zu erkennen, dass ihre Tochter kein kleines Kind mehr ist, sondern mit 47 schon langsam auf die 50 zugeht und selber schon Oma sein könnte, sondern auch ich ertappe mich immer wieder mal dabei, dass ich meinen Töchtern gegenüber vergesse, dass ich in ihrem Alter schon 4jährige Töchter hatte und sie ebenfalls erwachsene Frauen sind.
Doch da ich nicht so eine Glucke wie meine Mutter bin, wird sich das bei mir auch in Zukunft hoffentlich in Grenzen halten.
Wie ist das bei euch? Ist das normal, oder sind wir nicht nur eine seltsame sondern eine sehr seltsame Familie?
Doch das Ganze hat auch eine Kehrseite, wenn ich mit meiner Mutter telefoniere oder wir uns sehen, dann bin ich wieder Kind, d.h. ich fühle mich so. Meine Mutter (74) und ich fallen dann in längst vergangene Zeiten zurück, sie weist mich zurecht und ich fühle mich klein und versuche mich dann mit allen Mitteln zu rechtfertigen. Ich empfinde mich dann genauso hilflos wie als Kind.
Meine Mutter und ich lieben uns, obwohl wir in unserer Vergangenheit viele schwierige Zeiten hatten.
Seit ein paar Tagen ist sie im KH, nachdem sie zu Hause viel zu lange rumgetüddelt hat, und ihre Erkrankung sich darum auch verschlimmert hat, und nun doch auch (erinnerungstechnisch) die ersten, nicht mehr übersehenden Alterserscheinungen auftauchen.
In solchen Situationen kommt es dann häufiger als sonst vor, das wir uns wirklich auf Augenhöhe bewegen, also zwei erwachsene Frauen sind.
Seit der Pubertät wünsche ich mir, dass meine Mutter und ich, wie zwei, ganz normale Frauen umgehen können. Manchmal klappt es ja auch, das sind die Momente die immer sehr genieße.
Doch scheinbar nicht nur meine Mutter hat ein Problem damit, zu erkennen, dass ihre Tochter kein kleines Kind mehr ist, sondern mit 47 schon langsam auf die 50 zugeht und selber schon Oma sein könnte, sondern auch ich ertappe mich immer wieder mal dabei, dass ich meinen Töchtern gegenüber vergesse, dass ich in ihrem Alter schon 4jährige Töchter hatte und sie ebenfalls erwachsene Frauen sind.
Doch da ich nicht so eine Glucke wie meine Mutter bin, wird sich das bei mir auch in Zukunft hoffentlich in Grenzen halten.
Wie ist das bei euch? Ist das normal, oder sind wir nicht nur eine seltsame sondern eine sehr seltsame Familie?
Esmerelda - 3. Feb, 12:03
Denn sonst projiziert man das "was man gern getan/gehabt hätte, oder was man gern gewesen wäre" nur allzu leicht auf die Kinder und hindert diese so daran, ihrem eigenen Motiv zu folgen.
Liebe Grüße
Die Wurzeline