Esmerelda's Spuren im Sand

Kennst du sowas? Da stehst du vorm Spiegel (auch vorm inneren Spiegel) und stellst fest, das manche Enschlüsse rasend schnell reifen. Ich meine vom Schwangergehen mit der Idee bis hin zur Geburt und dann auf einmal ist der so klar, so reif, so vollständig, das es am Besten sofort sein muss, diesen Entschluss auch umzusetzen.

Doch nun worum es eigentlich geht. Seit einigen Tagen war ich am Überlegen ob ich mein heißgeliebtes rotes Hexenautochen abschaffe. Zum einen sind da die Kosten, zum anderen die Umweltbelastung und dann auch noch die Frage: Wann nutze ich es wirklich und wozu? Und schon kommt die nächste Frage: Brauch ich das Auto?

Nach nicht einmal einer Woche stand der Entschluss fest, noch in diesem Jahr werden wir uns trennen, mein Hexenautochen und ich.

Heute habe ich dann mal mit die Seiten der DB angeguckt, mich mal informiert was denn so ein Mietauto kostet, wenn ich doch mal dringend ein bisschen flexibler sein will.
Nun bin ich sicher, dass alle Eventualitäten abgedeckt werden können und schon war dieser Entschluss erwachsen; das Autochen wird so bald als möglich eine/n neue/n BesitzerIn finden.

Dennoch ein bisschen Abschiedsschmerz ist jetzt schon da ... doch ich weiß genau, dass ich mich dann freier fühlen werde, und dass es für mich die richtige Entscheidung ist. Das Gefühl ist ähnlich dem, als ich im Januar 2004 meinen TV abgeschafft habe. Ich habe es nie bereut.
Und sollte sich mal meine Meinung oder meine Bedürfnisse ändern, wer oder was hindert mich dann daran, die Dinge wieder anzuschaffen...