Freitag, 20. Dezember 2013

Kleine Dinge

sehen, sich was gönnen, sich darüber freuen können. Das versuche ich indem ich mir jede Woche mindestens ein Highlight setze. Diese Woche waren es gleich mehrere. Ich habe wieder Kekse gebacken, mir endlich eine Webcam zugelegt und sie mit der Distel beim Skypen eingeweiht, was super schön war.
Mein Wichtelgeschenk ist auch angekommen und ich bin gespannt was ich bekommen habe und ob mein Geschenk der Beschenkten gefällt.

Samstag, 14. Dezember 2013

Es gibt so Tage

wie diese da geht es mir wie dem Tag. Sonne und Mond zur gleichen Zeit. Und das muss sich gar nicht immer schlecht anfühlen, halt sehr ambivalent.
Doch wie gut dass es auch die schönen Tage gibt, voll Lachen und Leichtigkeit, sonst wären die dunklen gar nicht zu ertragen.

Leipzig bei Sonne und Mond

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Hoch und Tief

Mir geht diese ständige Berg-und-Talfahrt total auf den Keks, andererseits bin ich ja froh, dass es nicht nur Talfahrten gibt.
Meine Seele, mein Ich, will mehr als geht. Heute hab ich mir z.B. vorgenommen zum Putzen, zu Kochen und ggf. auch noch zu Backen. Eigentlich hätte ich es nach dem Staubsaugen schon gut sein lassen müssen, aber nein, ich musste ja noch durchwischen und hab auch noch vergessen vorher! Schmerzmedis zu nehmen. Jetzt bin ich wieder deprimiert, dass ich nicht viel auf die Reihe bekomme und merke wie ich wieder in die, mir vertraute, Traurigkeit, abrutsche.
Schon seit über einem Jahr geht es mir nicht gut und ich habe das Gefühl, das es nicht besser wird. Ich meine jetzt nicht die körperlichen Einschränkungen, mit denen habe ich mich arrangiert.
Meine Therapeutin meine, dass es ja schon gut wäre, dass es nicht schlimmer geworden ist und dass ich zwischenzeitlich nicht in der Klinik war, obwohl es ja immer mal wieder im Gespräch war.

Doch es gibt auch Gutes zu erzählen. Ich habe in der Ergotherapie angefangen mit Acryl auf Leinwand zu malen, d.h. ich habe Montag erst mal die Vorbereitungen getroffen und die Leinwand grundiert. Es ist ein herrliches, lebendiges Grün geworden.
Und ich habe wieder angefangen zu stricken und bin auch dabei geblieben.
Das Staubsaugen macht mit dem neuen Staubsauger richtig Spaß (wenn da nicht der Rücken wär) und die Katzen bringen mich mit Kuschelattacken zum Schmelzen und mit Spielaufforderungen zum Lachen.

Montag, 25. November 2013

Kalt

wars heute morgen auf dem Weg zu meiner Psych-Doc. Immerhin konnte ich kurz innehalte und ein Foto von der mit Raureif bedeckten Brombeere machen. Ein paar Schritte weiter wärmte die Sonne wieder.

kalt


Der Tag fing so gut an und dann ... Angst in der Straßenbahn umzukippen, übel ... mit Atmen und Wassertrinken konnte ich gegensteuern, doch die Unsicherheit und das Gefühl verletzbarer zu sein blieb und von irgendwo wehte mich wieder Traurigkeit an und blieb.
Früher habe ich diese Gefühle in Gedichte und Geschichten verpackt, heute fehlen mir irgendwie die Worte bzw. ich versuche es gar nicht erst, egal wie oft ich es mir vornehme. Aber wer weiß, vielleicht bekomme ich es ja doch noch hin.

Mittwoch, 20. November 2013

Stricken und Spinnen

Seit der TDF in diesem Jahr habe ich nicht mehr gestrickt oder gesponnen. Immerhin habe ich es vor ein paar Wochen geschafft, endlich das TDF-Garn zu Ende zu verzwirnen.
Jetzt sind mir, beim Waschen, meine Lieblingsarmstulpen, in die weiße Wäsche gerutscht und jetzt hab ich eine gefilzete Handytasche mit extra Kabelausgang, was aus dem anderen wird, weiß ich noch nicht.
Doch nur mit einem Paar Armstulpen durch den Winter finde ich sehr wenig, denn ich trage sie auch gerne in der Wohnung. Also was bleibt neue stricken. Und da war sie wieder die Lust am Stricken. Erst vor ein paar Tagen meditativ Wolle gewickelt, gleich für zwei Projekte, und heute habe ich endlich mit den Stulpen angefangen, es sollen ganz simple Stinos werden, ebenso wie das nächste geplante Sockenprojekt und dann ist da noch eine Stola die ich auch endlich fertig bekommen will. Ich glaub es geht wieder los ;-)

Sonntag, 10. November 2013

Haferflockenmakronen

Gestern habe ich ein für mich neues Rezept ausprobiert. Ich glaube meine Oma hat sowas öfter gemacht. Und da es so einfach, schnell und lecker ist hier das Rezept.

250 g Haferflocken
250 g Zucker
2 Eier
60 g Butter
1 Esslöffel Kakao

Die Butter schmelzen und alles zu einem Teig kneten. Dann die Masse mit einem Teelöffel aufs Backbleich geben, ggf. kann man den Teig auf eine Oblate geben, geht aber auch wunderbar ohne.
Das Ganze dann 20 - 25 min bei ca. 180° Grad backen.


haferflockenmakronen

Berg-und Talbahn

So könnte ich mein derzeitiges Befinden beschreiben, wobei die meiste Zeit ich im Tal bin, durchbrochen von einigen Höhenflügen, und dann denn folgenden Abstürzen. Auch wenn meine Psych-Doc mir immer wieder versichert, dass die Abstürze nicht sind weil es mir gut ging, sondern sie einfach da sind. So ganz glauben kann ich ihr da nicht, auch wenn ein Stimmchen in mir sagt, dass sie Recht hat.
Mir geht es die meiste Zeit nicht gut, doch dann wenn es mir schlechter geht, stelle ich fest, es muss mir ja besser gegangen sein, sonst könnte es mir nicht schlechter gehen. Doch oft nehme ich das gar nicht wahr, dass es mir besser geht bzw. ging. Ähnlich wie bei Kopfschmerzen, wenn sie da sind, sind sie nervend und nicht zu ignorieren, aber wenn sie weg sind, merke ich es oft erst viel später, dass sie gar nicht mehr da sind.

Ich habe jetzt, so ziemlich von alleine, einen annehmbaren Tages-Nacht-Rhythmus gefunden, der auch kompatibel mit dem Alltag anderer Menschen ist. Manchmal kann ich ganze Nächte durchschlafen und wache sogar halbwegs erholt auf, das ist schon mehr als vor einem Jahr. Vielleicht geht es ja doch vorwärts, vielleicht merke ich es nur nicht, weil es eben so langsam vorwärts geht.
Meine Psychotherapeutin stellte fest, dass ich es immerhin schon schaffe Grenzen zu setzen und stopp zu sagen, Einschränkung meinerseits, ich schaffe es ab und an, vielleicht wird es öfter

Samstag, 9. November 2013

Gar nicht so einfach

das mit den Vorsätzen. Hier öfter zu schreiben, denn meistens denke ich, dass es nicht wichtig genug ist, bzw. immer das Gleiche.
Doch jetzt habe ich wieder mal was. Am Montag habe ich in der Ergotherapie mein zweites Körbchen fertig gemacht. Es sieht fast so aus wie das erste, das Juliane habe wollte. Und so zeige ich das Körbchen her.

korb

Ansonsten geht es mir durchwachsen, ich versuche die Sonnentage zu genießen und gönne mir das Eine oder Andere.
Seit ich mir jeden Tag, im Detail, aufschreibe, was ich getan habe (z.B. Staubsaugen, Whg. wischen, telefonieren, kochen, Müll runterbringen), habe ich das Gefühl mehr zu schaffen und mehr zu machen, denn ich möchte ja nicht dass in meinem Kalender ein leerer Tag klafft.
Ich schreibe aber nicht vorher auf, sondern erst wenn es erledigt ist und ich es abhaken kann, so erspare ich mir das Gefühl, was nicht geschafft zu haben. Ich bin dabei zu lernen, das es o.k. ist, wenn ich nur ein paar wenige Dinge mache. Ich schreibe auch Dinge auf die mir gut tun, wie ausgiebiges Katzenkuscheln, Besuche, Treffen, Chats usw.

Meine Wohnung wird wieder zur Winterhöhle, unterm Schreibtisch liegt ein Schaffell das in der fußkalten Wohnung für warme Füße sorgt, die dicke Kuscheldecke ist auch schon auf dem Sofa und die Kakao- und Teezeit hat auch wieder begonnen.

Montag, 14. Oktober 2013

Das seltsame mit der Zeit

ist, dass sie rennen kann und trotzdem stillstehen. Wie das geht? Es ist schon wieder lange her dass ich hier was geschrieben habe, und doch habe ich das Gefühl es wäre erst gestern gewesen und überhaupt scheint die Zeit still zu stehen.
Abgesehen von den Highlights in meinem Leben, wie eben die Hochzeit meiner Tochter, Besuch aus Bremen, tolle Chats und Telefonate, geht es mir nach wie vor nicht gut.
Ich habe das Gefühl auf der Stelle zu treten und den Kaugummitagen kann ich nur mit viel Schlaf entgegen treten, was aber wieder zur Folge hat, dass ich nur jede zweite Nacht schlafen kann, bzw. es nur kurze Nächte gibt.
Nur Jammerpost mag ich auch nicht schreiben und so lass ich es und schon sind wieder Wochen rum.
Ich will versuchen wieder regelmäßiger zu schreiben, was gerade jetzt,( ich bin in der Depressionsspirale wohl wieder auf dem Weg nach unten, jedenfalls fühlt es sich so an), mir sehr schwer fällt. Kleine Lebenszeichen sind zumindest wieder auf Facebook zu finden. Meinen Blog will ich aber auf keinen Fall vernachlässigen, geschweige denn aufgeben.

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