Esmerelda's Spuren im Sand

Heute fiel es mir schwer mit der Etappe zu beginnnen, doch mein Ziel für die diesjährige Tour de Fleece ist es ja jeden Tag ein wenig zu spinnen und am Spinnrad einen Kammzug zu verspinnen. Letzteres habe ich bisher nicht getan, weil ich soviel wie möglich vom Spinnen und den Fasern auskosten wollte und Angst hatte dass das Ergebnis nicht so gut wird wie mit der Handspindel.
Doch erst mal ist der Kammzug mit der Handspindel dran, und so habe ich mich heute wieder ans Werk gemacht.

Gestern habe ich pausiert und heute wieder die Tour aufgenommen

War heute nicht nur mein Bremer Besuch sondern auch Tapsy. Sie und ZIva haben sich fast ständig auf der Reisetasche mit dem Liegen abgewechselt. Vorhin lag nun Tapsy da und sie wollte auf keine Fall runter. Da Peter aber los wollte, Tapsy keine Anstalten machte runterzugehen hob er die Tasche an uuuund Tapsy blieb liegen. Sie blieb auch noch nach ein paar Minuten liegen und als er dann die Tasche abstellte damit sie runter kam, machte sie was? Richtig, keine Anstalten. Dann kam Ziva und machte ihr den Platz auf der Tasche streitig, allerdings wollte sie sich nicht mit der Tasche hochheben lassen und so konnte Peter dann den Heimweg antreten. Ich sach euch, mit den Viechern machste was mit.

Heute war ich den Tag mit meinem besten Freund im Zoo. Es war sehr schön und jetzt qualmen uns die Socken *g*
Während unseres Spazierganges konnten wir eine Ziege bei der Flucht sehen.

Heute hab ich trotz Mirgräne ein wenig gesponnen und habe dabei entspannen können.

Heute hatte ich immer meine Spindel bei und habe so unterwegs, beim Warten auf die S-Bahn z.B. gesponnen. Spannend wie schnell ich da mit Leuten ins Gespräch gekommen bin.
Bei der Ergotherapie hat meine Therapeutin heute ihre ersten Spinnversuche unter meiner Anleitung gestartet und sie war echt gut, wer weiß vielleicht hat sie der Virus ja schon erwischt, jedenfalls hat sie die Zeit während ich meinen Korb geflochten habe, gesponnen :-)

Heute hab ich fast den ganzen Tag gesponnen, hier das Ergebnis

parallel zur Tour de France findet die Tour de Fleece statt. Da wird in Teams gesponnen was das Zeug hält und die Fortschritte werden dokumentiert. Wie auch schon im letzten Jahr bin ich wieder dabei im Team Yeti und halte parallel zu Ravelry hier meine Etappen fest.

Das war Tag 1

wie die Veränderungen in meinem Befinden von statten gehen, kann ich sie kaum bemerken. Ab und zu im Rückblick, das die guten Stunden öfter werden und auch mal zu Tagen werden können.
Ich weiß nicht was mich mehr deprimiert, das ich kaum Fortschritte mache oder dass fast Fremden auffällt das ich grad wieder auf der Leiter aus dem Loch raus, ein paar Sprossen runter geklettert bin.
Im Moment fällt es mir auch schwer auseinanderzuhalten was wovon kommt und wie ich dem am Besten begegnen kann. Skills greifen oft nicht und ich will doch da raus.
Meine Psych-Doc hat was Tolles gesagt: "Wenn sie nicht vorwärts kommen, halten Sie doch einfach mal inne."
Eine gute Idee doch auch das fällt mir schwer, denn irgendwas sitzt mir im Nacken und treibt mich an, stellt Forderungen die ich nicht erfüllen kann.

nur die Spitzen schneiden, doch dann wurde es immer kürzer und kürzer und jetzt sind sie ab. Ein Minizöpfchen geht noch und so langsam gewöhne ich mich an das, was ich selbst verbrochen hab *g*