Schwer sich dran zu gewöhnen
Seit dem letzten Herbst baut meine Mutter zusehends ab, leider schleichen sich auch psychische Probleme ein, bzw. drängen mit aller Macht durch. Jetzt wurde Schizophrenie bei ihr diagnostiziert. Anfangs habe ich mich gegen diese Diagnose gewehrt, auch weil meine Mutter schon immer sehr eigen ist und schnell überregiert, doch inzwischen musste ich erkennen, das die Ärzte, wirklich Recht haben.
Die Telefongespräche der letzten Wochen/Monaten haben fast nur mit ihren Hallozinationen, oder mit haben indirekt damit zu tun. Das ist für mich und meineTöchter wahrscheinlich nicht minder belastend wie für meine Mutter.
Betreutes Wohnen oder Heime sind nicht möglich, weil die alle in der Heimatstadt meiner Mutter voll sind, und weil meine Mutter noch nicht davon zu überzeugen ist, sagt ihre Ärztin. Ins KH will meine Mutter auch nicht, vlt. können wir sie ja über Ostern noch überreden, aber das halte ich für schwierig.
Wo hört die Selbstbestimmung auf, und wo fängt das Einmischen an? Schwierige Gratwanderung *sfz*, denn an guten Tagen, ist sie fast wie früher.
Kann sie überhaupt noch wirklich klar entscheiden? Schwierige Frage.
Meine Mutter und ich haben ein sehr eigenes, vlt. auch besonders Verhältnis, weil Liebe ist zwischen uns da, aber die viele Verletzungen die wir uns gegenseitig zugefügt haben (vor allem in meiner Teeniezeit) können wir nicht vergessen, oder verzeihen, wir reden einfach nicht drüber.
Nur mit der Zeit gibt es immer weniger worüber wir reden können.
Besuchen geht auch nicht, weil sie uns die Viecher die sie sieht anfallen könnten und wir uns damit infizieren könnten *sfz*
Wo ist die Frau, die ich als meine Mutter kannte geblieben? Es scheint als würde ich mit einer fremden Frau telefonieren, und von dieser scheine ich mich emotional zu entfernen. Das tut mir zwar gut, weil ich nicht mehr alles dann so an mich ran lasse, aber gleichzeitig habe ich auch ein schlechtes Gewissen.
Ich will meine Mutter zurück, auch wenn die nicht immer einfach ist/war.
Die Telefongespräche der letzten Wochen/Monaten haben fast nur mit ihren Hallozinationen, oder mit haben indirekt damit zu tun. Das ist für mich und meineTöchter wahrscheinlich nicht minder belastend wie für meine Mutter.
Betreutes Wohnen oder Heime sind nicht möglich, weil die alle in der Heimatstadt meiner Mutter voll sind, und weil meine Mutter noch nicht davon zu überzeugen ist, sagt ihre Ärztin. Ins KH will meine Mutter auch nicht, vlt. können wir sie ja über Ostern noch überreden, aber das halte ich für schwierig.
Wo hört die Selbstbestimmung auf, und wo fängt das Einmischen an? Schwierige Gratwanderung *sfz*, denn an guten Tagen, ist sie fast wie früher.
Kann sie überhaupt noch wirklich klar entscheiden? Schwierige Frage.
Meine Mutter und ich haben ein sehr eigenes, vlt. auch besonders Verhältnis, weil Liebe ist zwischen uns da, aber die viele Verletzungen die wir uns gegenseitig zugefügt haben (vor allem in meiner Teeniezeit) können wir nicht vergessen, oder verzeihen, wir reden einfach nicht drüber.
Nur mit der Zeit gibt es immer weniger worüber wir reden können.
Besuchen geht auch nicht, weil sie uns die Viecher die sie sieht anfallen könnten und wir uns damit infizieren könnten *sfz*
Wo ist die Frau, die ich als meine Mutter kannte geblieben? Es scheint als würde ich mit einer fremden Frau telefonieren, und von dieser scheine ich mich emotional zu entfernen. Das tut mir zwar gut, weil ich nicht mehr alles dann so an mich ran lasse, aber gleichzeitig habe ich auch ein schlechtes Gewissen.
Ich will meine Mutter zurück, auch wenn die nicht immer einfach ist/war.
Esmerelda - 1. Apr, 11:10